Ne, ernsthaft: Wie hoch würdest du da die "Beratergebühren" ansetzen? Fester Prozentsatz oder doch gestaffelt? Sehe die Gefahr, dass somit auch kleine Teams bestraft werden. Tendenziell aber sicher ein guter Gedanke um Transfers im Highend-Bereich weniger schmackhaft zu machen.
Die Transfermarkt-Problematik
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Gast
Sporti Raiola?
Ne, ernsthaft: Wie hoch würdest du da die "Beratergebühren" ansetzen? Fester Prozentsatz oder doch gestaffelt? Sehe die Gefahr, dass somit auch kleine Teams bestraft werden. Tendenziell aber sicher ein guter Gedanke um Transfers im Highend-Bereich weniger schmackhaft zu machen. -
Ich finde die Idee grundsätzlich super...
Allerdings würde ich es nicht zu kompliziert machen, sondern stattdessen einfach einen festgelegten Prozentsatz vom Transfererlös als "Steuern" oder meinetwegen auch als "Beraterhonorar" oder als Kombination von beidem deklarieren...
Über die Höhe des Prozentsatzes kann man dann ja nochmal diskutieren...10 Prozent sollten es aber mindestens sein, denke ich...
Gruß und allen weiterhin viel Spaß beim "Tüfteln"...
Und hier noch mein Vorschlag für eine mögliche Meldung im Saison-Logbuch:
Hans Klabuster (DM, 21 Jahre, Stärke 7) wurde für 1.200.000 € an den FC Klopphengste Wummersdorf verkauft. Von den Transfereinnahmen sacken sich ein raffgieriger Berater und der noch raffgierigere Staat zusammen 120.000 € an Honorar bzw. Steuern ein.Kommentar
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Jetzt ist die Frage wie der angebliche Highend-Bereich definiert wird? Es ist kein Problem aus einer der unteren Spielklassen vier TW 17/4 auf 19/8 zu fördern. Der Gewinn liegt mindestens bei 25.000.000€ teilweise sogar bei 35.000.000€ pro Spieler. Dazu kommt „Trash“ der mit gefördert wird. Also ohne große Mühen etwa 80.000.000€ pro Saison. Wenn auf diese 0,5% oder 1,0% Provision erhoben wird, sind das beim o.g. Model grade mal 400.000€ bis 800.000€. Und wir reden hier nur von den regulären Marktwerten. Sonstige Gewinne durch Sponsoren, Stadion und Jugendförderung noch nicht mit gerechnet. Selbst bei 10% Provision ist das immer noch ein Tropfen auf dem heißen Stein.Kommentar
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Gast
Jetzt ist die Frage wie der angebliche Highend-Bereich definiert wird? Es ist kein Problem aus einer der unteren Spielklassen vier TW 17/4 auf 19/8 zu fördern. Der Gewinn liegt mindestens bei 25.000.000€ teilweise sogar bei 35.000.000€ pro Spieler. Dazu kommt „Trash“ der mit gefördert wird. Also ohne große Mühen etwa 80.000.000€ pro Saison. Wenn auf diese 0,5% oder 1,0% Provision erhoben wird, sind das beim o.g. Model grade mal 400.000€ bis 800.000€. Und wir reden hier nur von den regulären Marktwerten. Sonstige Gewinne durch Sponsoren, Stadion und Jugendförderung noch nicht mit gerechnet. Selbst bei 10% Provision ist das immer noch ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Ein möglicher Hebel wäre dabei sicherlich, die Friendlies massiv zu verteuern. Ich hatte damals hier einen Vorschlag unterbreitet. Besonders Punkt 2 halte ich immer noch für gut. Hätte auch den angenehmen Nebeneffekt, dass viele Abschussmultis nicht mehr gepflegt werden würden. Ob die OFM-GmbH das aber umsetzt? Ich glaube kaum, jeder aktive Nutzer wird erwünscht sein. Allein schon wegen der Klickzahlen und der ingame Werbung. Rein wirtschaftlich wird es der GmbH Recht sein, dass zusätzliche Klicks generiert werden. Egal ob Multi oder nicht.
Edit:
Mit weniger TP durchs Tagestraining könnte zumindest das von dir beschriebene Pushen der TWs schwerer bis unmöglich werden. Bei anderen Positionen sind die Margen weitaus geringer. Auch Simu wird klar sein, dass die drei vorgeschlagenen Änderungen allein nicht der Schlüssel sein können.Zuletzt geändert von Gast; 17.04.2018, 00:22.Kommentar
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2.) Halte ich für eine sehr gute Idee. Sollte mMn definitiv eingeführt werden, eventuell mit einer Grenze bei 100.000€, damit kleinere Vereine mit geringeren Marktwerten nicht diesen Nachteil haben. (Obwohl es für die auch nicht um viel Geld gehen wird)
3.) Da die Marktwerte teilweise nicht so gut gebalanced sind, würde ich die "Gebühr" nur vom Verkaufspreis abziehen. Ich würde es auch nicht progressiv sondern linear halten (zwecks Einfachheit). Diese Gebühr muss auch nicht fest sein, sondern kann als Mittel dienen um der Inflation entgegen zu wirken. (Es wird mit 3% Beratergebühr gestartet und 5 Saisons abgewartet. Anschließend merkt man, dass die Inflation immer noch etwas stark ist und kann dann die Gebühr auf 4% anheben um noch mehr Geld aus dem Spiel zu kriegen).
Wenn ihr es progressiv haben wollt, dann nach dem Verkaufspreis ausrichten. (Jeder € bis 50 Mio wird mit 3% Gebühr berechnet; jeder € von 50.000.001-100.000.000 mit 4%; 100.000.001-200.000.000 mit 5% usw.)
Mein Vorschlag:
4. Maximale Anzahl Spieler auf TM anbieten
Man darf nur noch 4 Spieler gleichzeitig anbieten.
Möchte ein Trader bspw. 20 Tradingspieler verkaufen, muss er im Optimalfall 5 Tage warten. Dafür muss er aber auch die Preise vernünftig einstellen, tut er dies nicht verlängert sich dementsprechend der Verkaufsprozess. Da auf dem TM Zeit auch Geld ist, wäre es sehr fahrlässig von einem guten Trader einen Spieler zu einem unverschämt hohen Preis anzubieten - deswegen wird er diese zu einem geringeren Preis auf den Markt stellen.Kommentar
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Mein Vorschlag:
4. Maximale Anzahl Spieler auf TM anbieten
Man darf nur noch 4 Spieler gleichzeitig anbieten.
Möchte ein Trader bspw. 20 Tradingspieler verkaufen, muss er im Optimalfall 5 Tage warten. Dafür muss er aber auch die Preise vernünftig einstellen, tut er dies nicht verlängert sich dementsprechend der Verkaufsprozess. Da auf dem TM Zeit auch Geld ist, wäre es sehr fahrlässig von einem guten Trader einen Spieler zu einem unverschämt hohen Preis anzubieten - deswegen wird er diese zu einem geringeren Preis auf den Markt stellen.
Einfaches Beispiel:Ich habe 7,8 35 jähhrige die nicht ohne noch ein bisschen Geld zu bekommen in Rente schicken möchte.Nach deinem Beispiel könnte man die nun nichtmal alle gleichzeitig verkaufen und müsste sich zwischen den Spielern entscheiden.
Wie ich es schon an weiter vorne schrieb.Aus meiner Sicht werden sich nur die Geldmassen/Größenordnungen verändern aber nicht die Taschen wo es hinwandert.Vor so ca. 30 Saisons haben die besten Trader z.B. 500 Gewinn gemacht heute eine Milliarde.Nur die Größe des Gewinnes hat sich verändert,aber nicht wo es hinwandert.Um die "bösen" Trader einzudämmen müssten massive Veränderungen her,die das ganze Spiel grundlegend verändern würden.
Jetzt wird wieder versucht an Schrauben zu drehen wie mit der Zinsbremse.Es sind immer die gleichen Spielertypen die beschnitten werden.Warum???Mit bisschen hier bisschen da verändern werden die Toptrader immer vor dem Durschnittspieler im finanziellen Bereich sein-und zwar Meilenweit und das auch vollkommen zu Recht.Kommentar
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[...]
Jetzt wird wieder versucht an Schrauben zu drehen wie mit der Zinsbremse.Es sind immer die gleichen Spielertypen die beschnitten werden.Warum???Mit bisschen hier bisschen da verändern werden die Toptrader immer vor dem Durschnittspieler im finanziellen Bereich sein-und zwar Meilenweit und das auch vollkommen zu Recht.
Meines Erachtens müssen dringend andere Bereiche angepasst werden, um die Spielbalance in den Griff zu bekommen.
- Stadioneinahmen
- Sponsoreneinnahmen
Bei bestehender Entwicklungs des Spiels (immer mehr Gewinne durch Traden) können diese ansonsten wegen Bedeutungslosigkeit abgeschafft werden. Wäre mal interessant wie bei einem Toptrader die Einnahmen sich prozentual verteilen. Braucht es da noch ein Stadion oder einen Sponsor? - Selbst bei meiner Spielweise ist das ja schon seltsam
Einnahmen bis zum 26ST:
Zuschauer Liga: 17.916.048 €
Sponsor: 1.916.005 €
Transfereinnahmen: 122.691.939 €
Zinsen: 4.000.027 €
Was fällt auf? Mehr Einnahmen durch Zinsen als durch den Sponsor Totale Disbalance würde ich das nennen. Verhältnis Transfereinnahmen / Zuschauer ist ein Witz. Eigentlich könnten wir demnächst über eine Abschaffung vom Stadion und Sponsor ab der 5ten Saison reden, würde die Server entlasten und hat eh keinen Sinn mehr. Ab der 5ten Saison wird dann nur noch durch traden Geld gemacht.Zuletzt geändert von Kiwimaster; 17.04.2018, 06:32.------------------------
Inhaber des Winter League Pokal. Dieser Pokal konnte mit einer außergewöhnlichen Strategie erspielt werden. Es waren dafür genau 0 Spiele und 0 Siege notwendig. Diese bemerkenswerte Leistung war ohne Einsatz von Echtgeld möglich!
Kommentar
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Erfreulich, dass hier doch mal was passiert, auch wenn es natürlich noch ein weiter Weg bis zur tatsächlichen Umsetzung ist
1.) Abschaffung der Maximalgrenze von 299.999.999 €
A) Die Maximalgrenze wird komplett abgeschafft.
B) Spieler dürfen nur für eine Maximalsumme (z.B. 250 Mio) auf den Transfermarkt gesetzt werden.
C) Überschreitet die Verkaufssumme einen bestimmten Betrag (z.B. 250 Mio, 275 Mio. oder 300 Mio.), wird der überzählige Betrag aus dem Spiel genommen.
A: ohne Maximalgrenze ist der Transfermarkt künftig offen für alle Summen und damit offen für härtere Biet-Wettkämpfe bei den Elite-Spielern.
B: um zu verhindern, dass Spieler für 500 Mio auf den Transfermarkt gesetzt werden, damit der Spieler (möglichst) auf jeden Fall nur von einem bestimmten Verein gekauft wird, werden auch Elite-Spieler nur für einen Maximalbetrag auf den TM gesetzt. Dies hat verschiedene positive Effekte auf den Transfermarkt im Allgemeinen, da die Wahrscheinlichkeit auf verzerrende Transfers reduziert wird.
C: gewaltige Transfergewinne werden an der Spitze der Spielerstärken reduziert, da die Top-Spieler für riesige Summen voraussichtlich nur noch aus sportlichen Gründen gekauft werden.
b) Bin mir nicht ganz sicher, ob das nicht durch die Umsetzung von a) komplett unnötig wäre. Die Anzahl überteuerter Spieler im Bereich über 200mio, die tatsächlich gekauft werden, hält sich nach meinen Beobachtungen doch in argen Grenzen, und wer mehr wert ist, wird momentan sehr schnell aufs Maximum hochgeboten. Außerdem: wo genau soll die Grenze gesetzt werden? Warum genau da? Soll sie erhöht werden, falls die Preise weiter steigen?
c) Halte ich in der Form nicht für fair bzw ausbalanciert. Siehe unten.
2.) Einstellgebühr auf dem TM
Aktuell kostet es nichts Spieler auf dem TM einzustellen.
Die Gebühr sollte sich am Einstellpreis ausrichten, da dieser der Punkt ist der durch den Einsteller beeinflusst werden kann.
Zum Beispiel 0,5% des Einstellpreises, jedoch mindestens 1€ gedacht.
Bei 10.000.000€ Startpreis würde der Einsteller somit 50.000€ Gebühr zahlen.
Diese Gebühr könnte neben Herausziehen des Geldes auch den Einfluss haben, dass überhöhte täglich neu eingestellte Spieler in der Anzahl zurückgehen und diese eher wieder zu geringeren Preisen eingestellt werden, was den TM ggf. wieder um einiges ankurbeln würde.
Um Geld aus dem Spiel zu nehmen, gefühlt eher ein Tropfen auf den heißen Stein, und die Kleinen würden wohl relativ stärker getroffen als die Großen. Da sie die Übersichtlichkeit auf dem Transfermarkt erhöhen würde, für mich trotzdem eine sinnvolle Änderung.
Denkbar wäre auch hier eine progressive Vorgehensweise: das erste Anbieten pro Saison kostenfrei, danach pro Angebot 1% drauf.
3.) Progressive Transfergebühr bei Spielerverkauf
Die Gebühr wird hierbei (nach Prüfung von Punkt 1 C) vom Sieggebot abgezogen und der Verkäufer bekommt somit weniger.
Angedacht ist hier ein progressives System das sich am Marktwert orientiert.
Beispiel :
Spieler hat einen Marktwert von 1.000.000€
Verkauf bis zum Marktwert : 1% Gebühr (10.000€)
Verkauf ab Marktwert +1 € und bis Marktwert x1,3 : 2% Gebühr (26.000€)
Verkauf ab Marktwert x 1,3 + 1 € und bis zum doppelten Marktwert: 5% Gebühr (100.000 €)
Verkauf ab doppelter Marktwert +1 € und bis fünffacher Marktwert : 10% Gebühr (500.000€)
usw.
Mein Vorschlag ist eine progressive Transfergewinnsteuer, natürlich auch pro Spieler berechnet. Hierzu würde die Differenz zwischen Ein- und Verkaufspreis gebildet, und ausgehend von diesem Wert z.B. folgende Steuersätze erhoben:
Verlusttransfers und solche bis 1mio: steuerfrei
1mio - 2mio: 10% (die erste Mio bleibt steuerfrei; die 10% werden nur auf die zweite Mio erhoben)
2mio - 3mio: 20%
3mio - 5mio: 30%
5mio - 10mio: 40%
10mio - 20mio: 50%
>20mio: 75%.
Vorteile: kleine Trader und Nichttrader würden so nicht oder kaum eingeschränkt, und den Großen würden die Gewinne massiv beschnitten. Dennoch würde es sich weiterhin lohnen, im High-End-Bereich zu traden.
Anmerkung: 1c) wäre in der Tat eine simple Variante dieser Methode, nur dass dort Transfers bis z.B. 250mio steuerfrei wären, während der Prozentsatz ab 250mio bei 100% läge.
Weitere Änderungen bei den Gehältern und bei der Zuschauerberechnung sind aus meiner Sicht wünschenswert. In der ersten Liga zu spielen ist ein sportlicher Erfolg, der Geld kosten und nicht weiteres in die Kassen spülen sollte, wie es zur Zeit der Fall ist.Kommentar
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@Simulacrum
Die genannten Vorschläge sind auf jeden Fall ein Fortschritt und auch annehmbar. Es sollte aber klar sein, das diese nicht ausreichen. Ich kann nur dazu raten auf einen Schlag reinen Tisch zu machen und keine Flickenschusterei zu betreiben. Ich würde es sogar besser finden, wenn einfach ein neuer Multilanguage-Server mit vielen Verbesserungen an den Start geht.Kommentar
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Kommentar
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zu: 3.) Progressive Transfergebühr bei Spielerverkauf
Finde ich nicht ausreichend durchdacht, vor allem für eine Änderung, die soviel Programmieraufwand erfordern würde. Erstens ist der Marktwert, so wie es ihn heute gibt, kein wirklich geeigneter Index für den tatsächlichen Wert eines Spielers; hier müsste zuerst ein neuer MW installiert werden, der zumindest die AWP und den Transferzeitpunkt innerhalb der Saison berücksichtigt. Außerdem würden vermutlich kleine Trader und Nichttrader mindestens genauso stark eingeschränkt wie die Besten. Wie Mistero schrieb: die Besten finden immer eine Möglichkeit, sich anzupassen.
Mein Vorschlag ist eine progressive Transfergewinnsteuer, natürlich auch pro Spieler berechnet. Hierzu würde die Differenz zwischen Ein- und Verkaufspreis gebildet, und ausgehend von diesem Wert z.B. folgende Steuersätze erhoben: [...]
Das gilt nicht nur für Fälle von Transferbetrug, sondern geht schon mit "marktüblichen" Geboten einher. Wird bspw. auf Spieler (weit) über Marktwert geboten, die rein formell zwar eine bestimmte Stärke haben, die aber aufgrund ihrer AWP bei der nächsten Aufwertung um ein Stärkelevel steigen werden, so steigt der MW der niedrigeren Stärke, obwohl sich das Gebot bereits auf die höhere Stärke bezieht.
Es ist mir durchaus bewußt, daß es - insbesondere gegen Ende der Saison, wenn bereits die Alterung der Spieler bei Geboten berücksichtigt wird - auch in die andere Richtung gehen kann; ob sich beide Manipulationsrichtungen jedoch neutralisieren, erscheint mir äußerst unwahrscheinlich.
Hinsichtlich einer Transfergewinnsteuer möchte ich anmerken, daß es für mich einen gravierenden Unterschied darstellt, ob man einen Spieler am Ende einer Saison kauft und ihn zu Beginn der nächsten Saison mit bspw. 10 Millionen Gewinn weiterverkauft - oder, ob man einen Spieler über mehrere Saisons fördert, um dann nach mehreren OFM-Jahren die 10 Mio Gewinn zu realisieren.
Während der erste Sachverhalt eher in die Richtung von "Spekulationsgeschäften" tendiert, ist die Vorgehensweise und Zielsetzung der eigenen, längerfristigen Förderung eine völlig andere.
Eine unterschiedliche Behandlung beider Vorgehensweisen im Rahmen der Besteuerung wäre mE eine logische und notwendige Konsequenz.
Transfergewinnsteuer [...] Hierzu würde die Differenz zwischen Ein- und Verkaufspreis gebildet, und ausgehend von diesem Wert z.B. folgende Steuersätze erhoben: [...] >20mio: 75%
Wird z.B. ein 17/5er für mehr als 20 Mio. verkauft, was ja zu Beginn einer Saison eher den Regelfall darstellt, dürfte bei der Berücksichtigung des niedrigen "Anschaffungspreises" nach deinem Besteuerungsmodell stets eine 75%-ige "Einfach-Nur-So-Gebühr" anfallen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß so etwas gewünscht wird.
Werden jedoch bspw. die AWP und der Verkaufszeitpunkt berücksichtigt, der Jugendspieler als "Ausnahme" behandelt, ggf. noch die Verweildauer der Spieler bei einem Verein und weitere Ausnahmen und Härtefälle berücksichtigt, wird das ganze Modell aber keineswegs übersichtlicher - der OFM verliert dadurch sein Kernkonzept der intuitiven Spielbarkeit.Kommentar
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Die Masse an Spielern besteht vermutlich aus relativ wenig Zeit investierenden "kleinen Tradern" oder "Gelegenheitsverkäufern". Ihnen käme mE ein schlicht gehaltenes, mit einem Freibetrag oder einer Freigrenze ausgestatteten "x % Steuern von a € Gewinn-System" pro Periode vermutlich entgegen. Eventuell ließe sich sogar noch eine Staffelung des Steuersatzes in Abhängigkeit vom Periodengewinn integrieren ... aber dann sollte vom zu berücksichtigenden Umfang wirklich Schluß sein.
Eine Besteuerung einzelner Spielerverkäufe wäre dann völlig überflüssig.
Möchte man den "Superreichen" darüber hinausgehend ans Leder, wäre eine Vermögenssteuer meiner Ansicht nach wesentlich zielführender. Das könnte von mir aus sogar soweit gehen, daß die liquiden Mittel ab einer gewissen Größenordnung gedeckelt sind, sprich: mehr geht nicht! Dadurch könnte man sanften Druck ausüben, die gehortete Liquidität "endlich" für sportliche Ziele in die Hand zu nehmen ...
Resümee:
- 2 Steuerarten!
- 1. Gewinnsteuer, evtl. gestaffelt unter Berücksichtigung von Freibetrag bzw. Freigrenze!
- 2. Vermögenssteuer, evtl. gestaffelt unter Berücksichtigung von Freibetrag bzw. Freigrenze und ggf. einer Deckelung möglicher Liquidität!
edit:
Zu Tansfergewinnsteuer [nach J.Streich]:
Unabhängig davon, wie lange die Spieler im Kader verweilten: Warum sollte jemand, der einen Spieler mit über 20 Mio Gewinn verkauft, anders besteuert werden als jemand, der über 20 Mio mit 5 Spielerverkäufen generiert.
Einen nachvollziehbaren Sinn bekäme der Sachverhalt doch erst, wenn derjenige, der die 20+ Mio Gewinn mit einem Transfer realisiert, darüber hinaus mit anderen Verkäufen zusätzliche Gewinne einfährt. Und genau da würde eine gestaffelte Gewinnsteuer greifen.
Dieses Kernkonzept [intuitive Spielbarkeit, Chicken George] ist mir neu. Wozu gäbe es dann auch ein Tutorial, die umfangreichen FAQs und den Forenteil "Fragen zum Spiel" mit unter anderen "Hilfe für Neulinge"? Um im OFM etwas zu erreichen, muss man sich umfassend informieren.
Abgesehen davon sehe ich nicht, in welchem Punkt mein Vorschlag komplizierter sein soll als die von Simu beschriebene progressive Transfergebühr.
Es geht auch nicht darum, ob dein Vorschlag komplizierter ist als Simulacrums Vorschläge. Wenn beide gleich kompliziert wären, würde es schon ausreichen, beiden Alternativen eine Absage zu erteilen. Gleiches gilt übrigens, wenn gegen sogenannte K.O.-Kriterien verstoßen wird (dazu weiter unten).
Warum wird jemand, der in einem Monat 10.000€ verdient, anders besteuert, als jemand, der in einem halben Jahr 10.000€ verdient? Weil der Erste die Möglichkeit hat, in den restlichen Monaten weiteres Geld zu verdienen oder sich auszuruhen. Ähnliches gilt im OFM: wer einen Spieler mit 20mio Gewinn verkauft, hat 34 Kaderplätze (9 Feldspielerplätze im Abschuss) zur Stammteamförderung oder zum weiteren Trading, wer 5 Spieler mit je 4mio verkauft, nur noch 30 Kaderplätze (5 Feldspielerplätze im Abschuss).
Eine Gewinnsteuer wurde schon früher ausführlich diskutiert. Die Hauptproblem hier sind stark schwankende Saisongewinne und daraus resultierendes Ungleichgewicht bei der Besteuerung.
Für deinen Vorschlag der "Transfergewinnsteuer" gilt das allerdings nicht - es fände eine völlige Ungleichbesteuerung gleichhoher Gewinne statt; das wäre für mich völlig indiskutabel.
Wenn ich z.B. bei einem 12-Mann-Kader einen Spieler mit 20+ Mio Gewinn verkaufe, sollen für mich 75% Transfergewinnsteuer anfallen, weil ich noch einige Slots freihabe, mit denen ich auch hätte Gewinn machen können aber nicht gemacht habe? Und ein anderer Manager nutzt zwar alle Slots, verkauft aber 5 Spieler mit jeweils lediglich etwas mehr als 4 Mio Gewinn pro Spieler und muß dafür "nur" 30% Transfergewinnsteuer abführen? Nicht dein Ernst, oder?
Das wäre ja so, als wenn ich dir sagen würde, daß du mit deinen Fähigkeiten völlig unterbezahlt bist und eigentlich das doppelte verdienen könntest. Und ab jetzt bezahlst du bitte auch Steuern von dem doppelten deines jetzigen Einkommens, unabhängig davon, ob du es bekommst oder nicht ...
Schwankende Gewinne ließen sich einerseits über eine Steuer-Staffelung inkl. Freibetrag oder -grenze auffangen; andererseits könnte man ggf. noch einen Verlustvortrag aus der Vorsaison (oder - von mir aus - sogar einen kumulierten Verlustvortrag aus mehreren Saisons) berücksichtigen. Damit sollten sich die meisten Widersprüche gegen eine Gewinnbesteuerung entkräften lassen.
Vermögenssteuer (im OFM =Negativzins) ab einem gewissen Kontostand fände ich grundsätzlich OK, allerdings wären die Auswirkungen aufs Spiel wohl eher marginal: habe ich zuviel Geld, investiere ich in Titel. Das aber muss in einem Sportmanager, in dem sportliche Erfolge das Kernziel sind, früher oder später sowieso passieren.Kommentar
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Gast
Ich bin positiv überrascht, dass sich hier noch etwas in die Richtung tut. Das vorab.
Die Frage nach der Regulierung des Transfermarktes führt unweigerlich zum Balancing. Dass dieses vollkommen im Eimer ist, ist nicht erst seit gestern bekannt. Vor ungefähr zwei Jahren gab es dazu schon einmal eine ergiebige Diskussion. Ich hoffe, dass in der Zukunft an weiteren Stellschrauben gedreht wird, um das Balancing zu verbessern.
Eine dieser Stellschrauben ist der Transfermarkt, über den pro Saison mittlerweile Beträge im dreistelligen Milliardenbereich umgesetzt werden. Daher halte ich eine Transfersteuer nach Verkauf für sinnvoll. Der Transfermarkt ist das richtige Ventil, um Geld aus dem Spiel zu nehmen. Doch mit einer Transfersteuer könnte man noch weitere Probleme bekämpfen, die das Balancing stören. Das bringt mich zu meinem Vorschlag: eine progressive Transfersteuer nach Stärke und evtl. zusätzlich nach Alter. Dies würde die sogenannten Auftragsarbeiten unattraktiv machen. Müsste man beispielsweise für einen 24/14er einen höheren Teil des Umsatzes abführen, würde man es sich zwei mal überlegen, ob man jemandem diesen Gefallen tut.
Generell noch:
Sollten diese weitreichendne Änderungen so umgesetzt werden, sollte gleichzeitig - wie schon in Punkt 1 angesprochen - mal darüber nachgedacht werden, ob es nicht vielleicht sinnvoll ist, die AWGs anders zu strukturieren.
Feste AWGs wie auf dem DACH-Servern könnten da vielleicht ein Ansatzpunkt sein. Vielleicht sogar unisono mit einer Anhebung der Maximalstärke. Zumindest auf dem Beta wurde ja mal bis zu Stärke 30 getestet.
Bsp. aus der Testphase
Gehälter: ungemütliche 2.272.382€, ohne bereits die Maximalstärke erreicht zu haben und keine Chance, dass das Stadion (nach aktuellen Maßstäben) in Relation zu den Gehältern auch nur ansatzweise mehr bringt.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Die immer weiter steigenden AWGs sind mir schon lange ein Dorn im Auge.Kommentar
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